Das Buch

Das Buch

«Heimatlos» erzählt die fiktive Geschichte von Jakob Furrer aus dem Zürcher Oberland. Der Bauernsohn aus Wald flieht vor Armut und einer verbotenen Liebe in die Grossstadt Zürich. In Aussersihl, wo viele von einer besseren Zukunft träumen und Hoffnungen nur für wenige in Erfüllung gehen, findet er Arbeit und Freunde. Jakobs Zeit in Zürich ist aber auch geprägt von Unsicherheit und Kriminalität, bis er schliesslich zur zweiten Flucht ansetzt: mit dem Schiff geht es über den Ozean, in eine unbekannte Zukunft, nach Nordamerika. In der Hoffnung auf ein Stück Land und Heimat nimmt Jakobs Leben auch in Amerika schicksalhafte Wendungen, die ihn 1876 bis in die Schlacht am Little Bighorn führen, wo indigene Stämme gegen die Vertreibung durch die US-Armee kämpfen. Anhand von Jakob Furrers Leben erzählt Stephan Pörtner die Geschichte der Industrialisierung in der Schweiz, von bitteren Lebensumständen im 19. Jahrhundert, von der Rolle der Frauen, von Auswanderung, Vertreibung und Verbrechen. Und nicht zuletzt auch von Liebe und Sehnsucht.

 

Stephan Pörtner: «Heimatlos oder Das abenteuerliche Leben des Jakob Furrer von der Halde bei Wald», Bilgerverlag 2022

ISBN 978-3-03762-107-3 (Neuauflage für «Zürich liest ein Buch, erhältlich ab Kalenderwoche 10)

ISBN 978-3-03762-098-4 (bereits lieferbar)

Erhältlich in allen Buchhandlungen, insbesondere bei den Mitgliedern des ZBVV.

«Heimatlos» (ist auch in der Schweizerischen Bibliothek für Blinde, Seh- und Lesebehinderte als Hörbuch, gelesen von Isabel Schaerer, erhältlich (Kauf oder Ausleihe). Im Angebot stehen noch weitere Titel von Stephan Pörtner.

Stimmen zum Buch

Die Geschichte führt uns unter anderem ins Zürich vor rund 160 Jahren. Da war die Welt noch eine andere, und vieles kommt uns trotzdem bekannt vor. Der Roman ist süffig, spannend, ein grosses Lesevergnügen. Da wird gelebt, geliebt, betrogen, gemordet, getrauert, geflohen und neu begonnen. Heimatlos liest sich atemlos und eignet sich auch deshalb perfekt für «Zürich liest ein Buch».
Ursula Zangger, Jurymitglied

Und dann wächst einem dieser Jakob Furrer beim Lesen ans Herz. Wie er durchs Leben stolpert auf der Suche nach sowas wie Sinn und ja auch der Liebe. Und wir entdecken dabei mit ihm ein unbekanntes Zürich und folgen ihm atemlos bis zum bitteren Ende irgendwo auf dem Schlachtfeld am Little Bighorn.
Monika Schärer, Jurymitglied

Stephan Pörtner gelingt das seltene Kunststück, Sozialkritik und Abenteuerroman in ein einziges Buch zu packen – ebenso abwechslungs- wie aufschlussreich, fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite!
Thomas Strässle, Jurymitglied

Ein Roman, das sowohl in Schul- wie auch Familienbibliotheken seinen Platz finden sollte, grad neben den Büchern von Jeremias Gotthelf oder Friedrich Glauser.
Ricco Bilger, Verleger

Stephan Pörtner erzählt diese Geschichte einfach, wenn auch alles andere als simpel. Sie ist – vom ernsten Schluss abgesehen – eine heitere Geschichte.
Koni Löpfe in P.S. (17.06.2022)

Ruhm und Preise erlangte Stephan Pörtner mit der Krimireihe um seinen Detektiv wider Willen Köbi Robert. Nun legt der Zürcher Autor erstmals einen historischen Roman vor – und der ist nicht minder spannend, Mord inklusive.
Isabella Seemann, Tagblatt der Stadt Zürich (6.07.2022)